Hallo liebe Mitstreiter /Innen
Sicher hat nahezu jeder von Ihnen/euch bereits von der Fusion zwischen Monsanto und Bayer gehört und ebenso sicher hat auch der eine oder die andere die angehängte Petition bereits unterzeichnet. Für alle die dies noch nicht getan haben sind hier noch einige Informationen und der Link zur Petition.
Betreff: BaySanto – Ein Agro-Chemie-Gigant entsteht.
Eine Fusion von Bayer und Monsanto wäre eine Katastrophe für unsere Landwirte und fatal für Natur und Artenvielfalt. Wir fordern deshalb: Sagen Sie Nein zu dem Mega-Deal und verhindern Sie, dass wir Menschen und die Umwelt schweren Schaden nehmen. Wir verlangen außerdem, dass Sie ihre Entscheidungsfindung vollständig transparent machen.
Mehr Infos und eine Handlungsmöglichkeit findest Du hier: https://act.wemove.eu/campaigns/baysanto-stoppen
Da in diesem Jahr erneut entschieden werden muss, ob Glyphosat in Europa weiterhin angewendet werden kann, ist es höchste Zeit, etwas dagegen zu unternehmen. Denn durch CETA würde eine Zulassung dann nahezu unumkehrbar und es wird immer deutlicher, dass dieses Totalherbizid noch weit gefährlicher für die menschliche Gesundheit ist, als wir dies seit längerem vermutet haben.
Aus diesem Grund wurde auch das „Monsanto Tribunal“ gegründet. Ein Zusammenschluss von Organisationen und Einzelpersonen weltweit, darunter auch viele Mediziner und Forscher, die unter anderem sicherstellen wollen, dass sich Monsanto durch die Fusion mit Bayer nicht aus der Verantwortung ziehen kann.
Am 15. und 16. 10.2016 versammelten sich über 30 Zeugen und Experten aus aller Welt in Den Haag beim Monsanto Tribunal. Sie präsentierten Zeugenaussagen und Analysen der Effekte von Monsanto’s Geschäfts – Praktiken vor einem 5-köpfen Richterteam aus verschiedenen Ländern. 18 Wochen lang beschäftigten sich diese nun mit dem gesammelten Material zu den Schäden, verursacht durch Monsanto.
Am 18. April 2017 werden die Richter des Monsanto- Tribunals öffentlich die Schlussfolgerungen und juristischen Empfehlungen ihrer Arbeit als Zivilgesellschaftlichtes Tribunal präsentieren. Diese Veranstaltung wird in verschiedenen Sprachen live übertragen. Bei uns in Mitteleuropa am Nachmittag des 18. April.
Im Januar wurden zwei bahnbrechende Studien zu Glyphosat und genetisch veränderten Organismen (GVO’s) veröffentlicht. Die erste fand heraus, dass GVO’s im Wesentlichen NICHT gleichwertig sind zu ihrem nicht veränderten biologischen Gegenstück. Dies widerspricht der GVO-Verordnung.
Die zweite Studie ergab, dass Glyphosat, der Hauptbestandteil des Unkrautvernichters Roundup, ernsthaftes Leberversagen verursachen kann und zwar bereits bei einer tausendfach niedrigeren Dosis als das Gesetz erlaubt.
Dr. Michael Antonio, Leiter der Genexpressions- und Therapie- Gruppe am King’s College in London, leitete die bahnbrechende Studie.
Er ist außerdem Co-Autor von „GVO Mythen und Wahrheiten“ einer auf Beweise gestützten Untersuchung der Ansprüche, die für die Sicherheit von genetisch verändertem Pflanzung gemacht wurde. Diese findet man auf der Website von GMWatch