Übergabe der Unterschriften an Ministerpräsident Kretschmann

Am Freitag dem 15.9.17 war eine Abordnung unserer Bürgerinitiative zur Unterstützung der Jungs vom „Greenteam Schwabenpower“ nach Karlsruhe gefahren um gemeinsam mit dem Team der jungen Aktivisten, Frau Marianne Grimmenstein und dem Abgeordneten des Europaparlaments Prof. Dr. Buchner von der ÖDP die Petitionsunterschritten an den badenwürttembergischen Ministerpräsidenten Kretschmann zu übergeben. Hochmotiviert erwarteten wir die Ankunft von Herrn Kretschmann der an diesem Tag im Tollhaus eine Wahlveranstaltung abhielt und im Vorfeld bereit war unsere und eine weitere Petition entgegenzunehmen. Laut dem Greenteam war es nicht leicht gewesen, einen Termin für die Übergabe zu bekommen. Die Jungs hatten allein in Baden – Württemberg fast 80 000 Unterschriften gesammelt. Durch die Unterstützung von Frau Grimmenstein waren es dann Deutschland weit über 400 000 Petitionsteilnehmer die Herrn Kretschmann aufforderten, sich an das Wahlprogramm der Grünen zu halten und CETA auch im Bundesrat abzulehnen. So wie er es vor seiner Wahl zum Ministerpräsidenten versprochen hatte. Als er sich dann endlich kurz Zeit nahm, diese großartigen Jungs anzuhören machte sich Enttäuschung breit. Denn Herr Kretschmann hat nicht im Geringsten die Absicht, CETA im Bundesrat abzulehnen und dies offenbar klar gegen den Beschluss der Grünen, denn die werben damit CETA abzulehnen. Ist Herr Kretschmann also mehr Lobbyist der Autoindustrie als Grüner? Seine Erklärung dazu hörte sich jedenfalls nahezu wortgleich an, wie jene der SPD – oder der CDU – Spitzen. Auswendig gelernte Vorgaben der Industrie? Wie sonst erklärt sich die Partei- übergreifende Wortgleichheit die man derzeit auf allen Wahlveranstaltung entgegenzunehmen zu hören bekommt sobald man die Freihandelsabkommen der neuen Generation anspricht.

Mehr von der Übergabe im Link inklusive einem Video von der Rede des 15 jährigen Ludwig Essig – einem der Gründer des Greenteam die er selbst geschrieben hat und weitestgehend frei vorträgt. Diese Jungs zu sehen gibt, trotz der Absage von Herrn Kretschmann an echte „Grüne Politik“, etwas Hoffnung für die Zukunft. Denn auch sie werden sich nicht einfach geschlagen geben wenn Politiker bereit sind ihre Zukunft zu zerstören.