Der Terminplan für CETA ist geplatzt!

Inzwischen verweigern bereits zwei belgische Regionen ihre Zustimmung  zu CETA. Zuerst Wallonien und nun auch die Region Brüssel.
Der Druck auf die Regierungen der beiden Regionen muss gewaltig sein, man spricht sogar von handfesten Drohungen. Dennoch versuchen diese verbindliche Nachbesserungen an den unterschriftsreifen Völkerrechtsverträgen zu erwirken. Ob dies gelingt, nachdem Kanada sich bereits geweigert hat, den CETA – Vertrag noch einmal aufzuschnüren ist fraglich.
Jedoch scheinen sich die Belgier nicht mit bloßen Versprechen ohne rechtliche Grundlage abspeisen zu lassen, wie dies die SPD beim CETA – Partei – Konvent getan hat.
Die standhaften Belgier müssen, neben dem enormen Druck der durch Politiker vieler europäischer Staaten auf sie niederprasselt, auch übelste Denunzierungen in der Presse ertragen. Zahlreiche Reporter glauben zu wissen, dass Europa durch die Verweigerung jener kleinen belgischen Regionen enormen wirtschaftlichen und politischen Schaden nehmen würde.
Dass diese Verträge völlig am Willen der europäischen Bürger vorbei verhandelt wurden und in weiten Teilen unsere demokratischen Rechte und weitreichende europäische Standards  beschneiden, wird gänzlich außer Acht gelassen. Wünschen wir den belgischen Regionen Wallonien und Brüssel viel Erfolg und alle Kraft die sie brauchen, um standhaft zu bleiben.
Wir schulden ihnen Dank für jede kleine Nachbesserung die diese mutigen Menschen bewirken.

http://www.n-tv.de/18923336